Staubarchiv

Archivschachteln mit Archivblättern auf Holztransportkisten

2016

 

Während zweier Jahre sammle ich in allen Räumen der Chasa settanta in unregelmässigen Abständen Staub. (um die 800 und über 600 sind in den Schachteln vereint)

Manchmal findet man luftigen, feinen Staub, dann wieder ist er dicht und mit anderen Stoffen durchsetzt. Im Gesammelten lässt sich auch allerhand herauslesen – die Bewohner und Werktätigen geben etwas von sich preis. So findet man im Staub gröbere Partikel, die bestimmte Tätigkeinen und Gewohnheiten verraten.

Die Stäube liegen auf einer dunklen Kreisfläche einer staubgrauen Karteikarte im A4-Format mit Archivangaben. Die Kreisflächen verkörpern die Aspekte Lupe, Weltall oder z.Bsp. auch den Rohrquerschnitt eines Staubsaugers. Die Blätter liegen in Schachteln, jede für einen Raum.

Die Schachteln turmartig aufgeschichtet, werden zum Einsehen umgeschichtet und dadurch ändert der  Schachtelturm seine Gestalt. Die Proportionen der Etiketten sind an die Masse der Räume angelehnt.

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