Anfangs der 2000er Jahre wendete ich die Endloslinie, eine gezeichnete Linie ohne sichtbaren Anfang und Ende, bei kleinen Arbeiten an. Diese wuchsen aber nicht nur im Papierformat, oder führen sogar um dieses herum, sondern auch in der Anzahl ihrer Windungen- ähnlich eines Horror-vacui. Die Linie bildet auf ihrer Reise Figuren, allerlei Getier und ornamenthafte Wiederholungen. Die Farbe oszelliert zwischen Hintergrund und Figuren, geht so auch einen Dialog mit der Papierfarbe ein.
Die organische Linie verbindet und trennt zugleich. Ich führe die Linie so über die Fläche, dass sie sich schlussendlich mit dem Anfang verbindet und somit eine labyrinthhafte Endlose formt.
Alles ist mit allem verbunden – nichts und niemand existiert isoliert.